top of page
  • AutorenbildDonato Emilio

Besser als eine Submariner - 5 Dinge, die Du über die Rolex Yacht-Master 40 wissen musst

Aktualisiert: 23. Okt. 2022

Die Rolex Yacht-Master 40 gilt für viele Uhrenfans als eine der schönsten und gelungensten Uhren im gesamten Rolex-Lineup, trotzdem bleibt sie auch im Jahr 2022 weiterhin ein Geheimtipp. Seltsamerweise wird die Segel-Uhr gnadenlos unterschätzt und gehört somit eher zu den Rolex-Modellen der zweiten Garde. Ich hatte kürzlich die Gelegenheit, mir die Rolex Yacht-Master 40 in der beliebteren Schiefergrau-Variante mal etwas genauer anzuschauen und verrate Dir nun 5 Dinge, die Du über die Rolex Yacht-Master 40 unbedingt wissen musst.



Bevor es losgeht möchte ich mich bei meinem Instagram-Follower und Leser @jk_watches_jk bedanken, der mir einige Bilder seiner Rolex Yacht-Master 40 in freier Wildbahn zur Verfügung gestellt hat. Ich wollte Dir unbedingt auch Fotos aus dem Alltag zeigen, denn die edle Uhr ist in natürlicher Umgebung noch viel schöner als beim Rolex-Konzi.


1. Die Yacht-Master 40 ist eine kompromisslose Luxusuhr


Die englischsprachige Youtuberin Jenni Elle hat es in ihrem Yacht-Master 37 Video einmal ziemlich perfekt formuliert: Die Rolex Yachtmaster ist eine ehrliche Luxusuhr. Als jemand, der sich immer mehr zu den eher lauteren Uhren hingezogen fühlt, kann ich Jenni nur zustimmen. Eine Luxusuhr darf und muss auch ein klein wenig „Bling Bling” machen, die Yacht-Master nimmt sich hier nicht zurück und zelebriert ihr Luxusuhr-Dasein wie keine andere Sportuhr aus dem Hause Rolex.


Rolex-Ikonen wie die Submariner und die GMT-Master 2 werden heutzutage gerne als Toolwatches bezeichnet. Wenn wir die Funktionen dieser Uhren betrachten, mag das zwar im Grunde stimmen, doch schau Dir die modernen Sporties mal genauer an und gehe etwas in Dich hinein: Stimmst Du mir zu, dass es sich hier trotz vielen gebürsteten Flächen und sportlichen Elementen eindeutig um Schmuckstücke handelt?


Die üblichen Verdächtigen sind sicherlich auch deshalb so beliebt, weil sie insgesamt ein eher zurückhaltendes Design besitzen und sich ein klein wenig hinter ihren „wichtigen“ Funktionen verstecken. Im Gegensatz dazu macht die Yacht-Master 40 überhaupt keinen Hehl draus, eine waschechte Luxusuhr zu sein, die nicht wirklich etwas kann, außer verdammt gut auszusehen und es auch noch schamlos zur Schau stellt.


Die polierten Flächen auf Gehäuse und Band, das auffällige Sunburst-Zifferblatt, die Farbakzente und die Platinlünette: Das alles ergibt einen kompromisslosen, jedoch gelungenen Mix aus Sportlichkeit und Eleganz. Bei der Yacht-Master 40 wird das Beste aus beiden Rolex-Welten vereint.


Rolex Yacht-Master 40 Schiefergrau
Die Rolex Yacht-Master 40 macht keinen Hehl daraus, eine Luxusuhr zu sein Foto: @jk_watches_jk

2. Die Yacht-Master 40 ist nicht sofort als Rolex zu erkennen


Ironischerweise ist die Rolex Yacht-Master 40 trotz ihrer Lautstärke nicht sofort als Rolex zu erkennen. Sie ist nicht so ikonisch und hat längst nicht solch eine große Historie wie die Submariner, die GMT Master 2, die Daytona und andere Rolex-Ikonen. Das ist eines der Hauptgründe, warum die Rolex Yacht-Master 40 eher zu den Rolex-Uhren der zweiten Reihe gehört: Uhrenliebhaber haben sie einfach nicht sofort auf dem Schirm und stürzen sich verständlicherweise erst einmal auf die bekannteren Sport-Ikonen.


Das ist jedoch ein enormer Vorteil für Besitzer einer Yacht-Master, denn Du kannst eine extrem edel wirkende Uhr tragen, ohne dass jeder auf Dein Handgelenk starrt und sofort auf Anhieb weiß, dass Du eine Rolex hast. Im Alltag interessiert es außerhalb der uhrenverrückten Blase ohnehin kaum jemanden, was wir da am Handgelenk haben.


Im Falle einer Yacht-Master dürftest Du jedoch komplett unter dem Radar fliegen, weil sie nicht solch ein berühmtes Design besitzt wie bekannte Rolex-Ikonen wie Submariner und Datejust. Das gibt der Yacht-Master eine extrem coole Ausstrahlung, denn trotz all dem Funkeln und Glitzern ist sie tatsächlich mehr unter dem Radar als die üblichen Verdächtigen.


Rolex Yacht-Master 40 Schiefergrau
Dank ungewöhnlichem Design ist die Yacht-Master 40 mehr unter dem Radar als andere Rolex-Ikonen. Bild: @jk_watches_jk

3. Die Yacht-Master 40 ist nicht oft anzutreffen


Dadurch, dass die Rolex Yacht-Master 40 nicht so bekannt und beliebt ist wie andere Rolex-Uhren, wirst Du dieses Modell garantiert nicht an jeder Ecke sehen. Erlaube Dir mal den Spaß und gehe an einem Samstagnachmittag in die Innenstadt. Setz Dich für eine Weile auf eine Sitzbank und schau mal, wie oft Du eine Submariner oder eine andere schwarze, Submariner-artige Taucheruhr an anderen Handgelenken siehst.


Kein Scherz: Während ich hier draußen sitze und schreibe, habe ich innerhalb kürzester Zeit bereits zwei Rolex Submariner entdeckt. Ich dachte, die Uhren seien nicht verfügbar? Auch wenn eine Rolex ein Massenprodukt ist: Ich bin der Meinung, dass Luxusuhren auch ein klein wenig Exklusivität bedeuten.


Eine Uhr oft anzutreffen spricht zwar definitiv für ihre großartigen Qualitäten, doch es geht auch ein klein wenig Magie verloren, die man beim Tragen einer solchen Uhr verspürt. Siehst Du das auch so wie ich? Dann dürfte die unterschätzte Rolex Yacht-Master 40 genau Dein Ding sein.


Rolex Yacht-Master 40 schiefergrau
Die Yacht-Master 40 ist nicht oft auf freier Wildbahn anzutreffen
4. Die Yacht-Master 40 ist frisch und verspielt

Auch wenn ich ein großer Rolex-Fan bin: Ich finde die Marke oftmals wirklich spießig und auch einfallslos. Das unterkühlte Design der Uhren gehört zur Marke nun mal dazu und ist auch sicher mit ein Teil ihres Erfolgs, doch Uhren sollten in erster Linie Spaß machen. Auch Luxusuhren dürfen mal frech und verspielt sein, selbst wenn sie vom Klassenprimus kommen.


Die Yacht-Master 40 ist auch in dieser Hinsicht eine Ausnahmeerscheinung. Sie ist eine der wenigen Uhren, wo Rolex etwas gewagt und sich offensichtlich ausgetobt hat. Das Sunburst-Zifferblatt mit dem bunten Schriftzug und dem bunten Sekundenzeiger ist erfrischend anders und hebt sich deutlich von den meisten Uhren aus dem Rolex-Katalog ab.


Vor allem die schiefergraue Variante mit den hellblauen Elementen schafft es verspielt zu sein, ohne kindisch zu wirken. Das verspielte Design macht die Yacht-Master 40 zu etwas Besonderem, denn es ist etwas, was Du bei sportlichen Rolex-Uhren auch in Zukunft nur äußerst selten finden wirst.


Rolex Yacht-Master 40 Schiefergrau
Alles andere als Spießig - Rolex Yacht-Master 40
5. Die Yacht-Master 40 hat großes Wertsteigerungspotenzial

Auch wenn mein letzter Punkt sicherlich etwas spekulativ ist, ist es gar nicht mal so abwegig, dass die Yacht-Master 40 eines Tages zum begehrten Sammelstück werden könnte. Zwar wird das Modell ganz sicher auch in Zukunft Teil des Rolex-Katalogs sein, dass uns die aktuellen Farbvarianten für immer erhalten bleiben, kann ich mir allerdings nur schwer vorstellen.


Als verspielt designte Uhr wird die Yacht-Master 40 eines Tages ganz sicher neue Farbvariationen spendiert bekommen, sogar ein Re-Design ist bei diesem Sport-Modell denkbar. Veränderung ist ohnehin etwas, was sich seit der Erstveröffentlichung wie ein roter Faden durch die vergleichsweise kurze Historie der Yacht-Master durchzieht. Während die Submariner seit ihrer Erscheinung mehr oder weniger immer in den gleichen Farbvariationen angeboten wird, hat sich Rolex bei jeder neuen Referenz der Yacht-Master ordentlich ausgetobt.


Bei der Yacht-Master ist Rolex deutlich experimentierfreudiger als bei seinen berühmten Ikonen. Aus diesem Grund sehe ich bei den beiden aktuellen Versionen der Yacht-Master 40 extrem großes Wertpotenzial. Bei Rolex-Uhren der zweiten Garde ist es außerdem fast schon Tradition, dass diese durch die Decke gehen, sobald sie eingestellt werden.






1 Comment


j.n
vor 8 Stunden

Die Punkte, die für eine Yacht-Master sprechen, hast Du wirklich perfekt getroffen. Was mich allerdings immer ein bißchen wundert, das die blaue Version scheinbar sogar in der 3. Reihe steht. Mich verwundert das deshalb, weil sie noch viel besser als die Schiefergrau-Variante Luxus darstellt. Ich habe einige Zeit überlegt, was mich an der Schiefergrau-Variante stört. Es ist der hellblaue Zeiger, der die Uhr irgendwie billig macht. Als hätte man gerade keinen passenden Sekundenzeiger gehabt und sich einen bei Swatch ausgeliehen.

Like
bottom of page